Die letzte von drei im belgischen Abschnitt des Göhltals erhaltene Wassermühle liegt an der Strasse von Gemmenich nach Sippenaeken. Sie befindet sich angrenzend am Innenhof des Bauerngutes Schins-Speetjens.
Das Bauwerk aus mit Zementmörtel verputzten Feldbrandziegeln stammt aus dem Jahr 1801. Das Dach hat drei Schrägen (Walmdach) und ist mit Lehmziegel gedeckt, die mit gedrehtem Strohstrang abgedichtet sind. Ein blinder Giebel trägt das Schaufelrad, welches vom Wasser des Mühlbachs angetrieben wird, der wiederum vom Göhlfluss gespeist wird. Das neue Wehr und die Schleusen zum Mühlbach wurden 1993 von der Wallonischen Region angelegt. Ein Durchlass für Fische wurde nach dem Prinzip der Energievegeudung durch vier aufeinander folgende Becken bewerkstelligt.
Ein Damm hält die mit dem Wasserstrom schwimmenden Abfälle zurück oder leitet sie ab. Vom Betriebssteg aus kann die Wassermenge zum Antreiben des Mühlrads durch Schieber beliebig eingestellt werden.
Die Antriebswelle des Schaufelrads überträgt die Kraft an das große Zahnrad, das wiederum die Maschinen antreibt: drei Mühlensteinpaare, ein Sackaufzug und ein Staubabzug, der die Staubpartikel und die Gase nach draußen ausscheidet.
Der Mühlenbetrieb wurde vorwiegend zur Herstellung von Gerstenmehl zum Mästen der Schweine und von Hafermehl als Zusatzfutter für Jungvieh und Pferde genutzt. Durch die zunehmende Einführung von Mischfutter auf den Agrarmarkt wurde der Mühlenbetrieb 1984 eingestellt.
Subventionen seitens der König-Baudouin-Stiftung ermöglichten 1994 die Instandsetzung des Schaufelrads.
Besuchsmöglichkeit auf Vereinbarung
Die wundervollen Wälder des Dreiländerecks bilden die Kulisse für den Baudouinturm, der majestätisch über die Landschaft hervorragt.
Mit seiner Höhe von 50 Metern ist er eine imposante Erscheinung.
Ein gläserner Fahrstuhl bringt die Besucher in Sekunden zum Panoramaraum, wo Sie eine atemberaubende Aussicht erwartet.
Die Panoramen über Belgien, die Niederlande und Deutschland sind einmalig. Über zwei Treppen gelangen Besucher weiter zur Dachterrasse.
Genießen sie hier die Schönheit der ausgedehnten Landschaft zu jeder Jahreszeit.
Verbindungspunkt zwischen Belgien, den Niederlanden und Deutschland, (und von 1816 bis 1919 vom Neutral Gebiet Moresnet, heute Kelmis). Die drei Grenzsteine, die dort stehen, sind nur ein Symbol dieses Verbindungsortes (alle drei Steine befinden sich auf niederländischem Gebiet, 25 m vom echten Dreiländereck am Grenzstein N° 193 mit dem Kennzeichen "B, NL, D", 5 Meter vom Baudouinturm entfernt).
Le vrai point de rencontre des trois pays se trouve à la borne 193 (près de la tour) marquée des trois lettres B(Belgique) D(Allemagne) Nl (Pays Bas).
Die Wälder verfügen über ein großes Netzwerk an Wanderwegen. Sie können Stunden die Flora und Fauna genießen. Mehrere Wanderungen sind ausgeschildert. Es sind Rundwanderungen die sie an jeder gewünschten Stelle beginnen können.
Rot = 5 Km, Schwarz = 5 Km, Gelb = 5 Km
Wir organisieren auch Kaffeetisch, und anschließend einen Besuch des Turms. Für diverse Zwecke kann oben im Turm ein Raum gemietet werden.
An der Rückseite des Baudouinturms befindet sich ein geräumiger Parkplatz, der für Besucher GEBÜHRENPFLICHTIG zugänglich ist. Der Parkplatz ist auch zugänglich für Behinderte.
Ballonflug und Flieger
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